Aktuelles von den HOCH-N-Partnerhochschulen: „Studium oecologicum“ in Tübingen und Kompetenzbereich „Nachhaltige Entwicklung“ an der FU Berlin
7. Mai 2018, von Wiebke Bernard

Foto: Vali S. on Pexels / CC0-Lizenz
Nicht nur in Hamburg hat das Thema Nachhaltigkeit Priorität. Das zeigen die Beispiele der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Freien Universität Berlin – zwei Hochschulen, die ebenso wie die Universität Hamburg Verbundpartner im BMBF geförderten Projekt „Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln - vernetzen - berichten (HOCHN)“ sind.
Schon seit dem Sommersemester 2009 wird an der Universität Tübingen ein „Studium oecologicum“ angeboten. Dabei handelt es sich um ein Lehrangebot zur Nachhaltigen Entwicklung für Studierende aller Fachrichtungen. Ziel ist dabei, die Ausbildung eines analysengestützten, reflektierten und verantwortungsbewussten Handelns und somit die Gestaltungskompetenz bei den Studierenden zu fördern. Dabei geht es um die Herausforderungen unserer Zeit wie soziale Ungerechtigkeit, Klimawandel, zunehmende Ressourcenknappheit und ein Wirtschaftssystem in der Krise. Einen anschaulichen Einblick in das Studium oecologicum erhalten Sie in diesem Video. Das Video zeigt eines von 27 Beispielen, die vom netzwerk n unter dem Titel „Zukunftsfähige Hochschulen gestalten – Beispiele des Gelingens aus Lehre, Governance, Betrieb und Forschung“ veröffentlich werden, und die hohe Vielfalt an nachhaltigen Strukturen und Projekten an Hochschulen aufzeigen sollen.
Ein ganz ähnliches Projekt startet im kommenden Wintersemester 2018/2019 an der Freien Universität Berlin: Studierende im Bachelor können von nun an Lehrveranstaltungen aus dem neu geschaffenen Kompetenzbereich „Nachhaltige Entwicklung“ wählen. Die Lehrangebote thematisieren die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und orientieren sich am Lehr- und Lernkonzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Der Kompetenzbereich gliedert sich in die vier Module „Nachhaltigkeit managen“, „Nachhaltigkeit erforschen“, „Nachhaltigkeit konkret gestalten“ und „Nachhaltigkeit kommunizieren“ und wird von der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie koordiniert. Weiterführende Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der FU Berlin.