Klima auf der Kippe – Welchen Preis braucht CO2? Diskussion am 21. August in Hamburg
9. August 2019, von Stefanie Reiter

Foto: CC0/Pixabay (Gerd Altmann)
Wer seinen Müll über den Zaun in Nachbars Garten entsorgt, dürfte rasch Konsequenzen spüren. Anders sieht es bei CO2 aus, dem Abfall der Verbrennung fossiler Energieträger. Dessen Entsorgung ist in Deutschland und vielen anderen Staaten immer noch kostenlos. Und das wird reichlich ausgenutzt. Allein in Deutschland erzeugen wir so Schäden für unsere Nachwelt von mindestens 150 Milliarden Euro jährlich. Wir tragen zur fortschreitenden Erwärmung der Erde bei, deren Folgen wir im vergangenen Jahr erahnen konnten.
Derzeit fordern nicht nur die Umweltschutzverbände sowie Schüler_innen und Student_innen, sondern auch große Teile der Wirtschaft eine Steuer auf CO2. Auch in der Politik gibt es Diskussionen, doch der Staat fördert die fossilen Energien weiterhin mit 50 Milliarden Euro pro Jahr. Folgende Fragen kommen dabei auf:
- Was soll CO2 kosten?
- Was darf es kosten und für wen?
- Wie können wir einen sozialen Ausgleich und Generationengerechtigkeit herstellen?
- Welche Modelle für einen CO2-Preis gibt es bereits? Und reicht eine Steuer auf CO2 aus, um alle Probleme zu lösen?
Es diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft. Den Flyer mit dem Programm und Informationen zu den diskutierenden Gästen finden Sie hier (PDF).
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Eine Anmeldung ist erforderlich: online, per E-Mail(mail"AT"bund-hamburg.de) oder telefonisch unter 040/600 387-0.
Wann?
Mittwoch, 21. August 2019, um 19 Uhr
Wo?
Freie Adakemie der Künste in Hamburg, Klosterwall 23, 20095 Hamburg
Die Veranstaltung wird durchgeführt vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e. V. sowie der Friedrich Ebert Stiftung und wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.