Laura Schmidt

Titel des Forschungsprojektes:
Mentale Modelle der Wissenschaft-Politik/Gesellschaft Interaktion von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in transdisziplinären Forschungsprojekten

Mentorin:
Prof. Dr. Norbert Jürgens

Kurzbeschreibung des geförderten Projekts:
Die Mentalen Modelle von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bezüglich deren  Interaktion mit Politik und Gesellschaft lassen sich grob in zwei Lager unterteilen: Das lineare Modell beschreibt die Interaktion als unidirektionalen Informationsfluss. Wissenschaft sucht nach Fakten und Evidenzen und stellt diese der Politik und Gesellschaft zur Entscheidungsunterstützung zur Verfügung. Im Gegensatz dazu beschreibt das nicht-lineare Modell den Austausch zwischen Wissenschaft und Politik als bilaterales und komplexes System. Die Interaktion wird nach diesem Modell als gegenseitiger und gemeinsamer Lernprozess verstanden, der dabei auch die Fragen der Problemrahmung und Interpretation von Informationen einschließt.
An der Universität Hamburg laufen einige große anwendungsorientierte Forschungsprojekte für die die Interaktion zwischen Wissenschaft und Politik/Gesellschaft eine hohe Bedeutung haben. Wir gehen der Frage nach, welche Mentalen Modelle der Wissenschaft-Politik/Gesellschaft Interaktion sich bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der untersuchten Projekte („KLIMZUG-NORD“ und „The Future Okavango“) erkennen und unterscheiden lassen. Durch das Analysieren und Explizieren der Mentalen Modelle werden diese der Kommunikation und Reflektion zugänglich gemacht,  Strategien zur Einbindung von Stakeholdern und der Vermittlung von Ergebnissen an Politik und Gesellschaft zielgerichteter erarbeitet und schließlich die Wirksamkeit der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung verbessert.

Kooperationspartner:

• KLIMZUG-NORD (www.klimzug-nord.de)

• The Future Okavango (www.future-okavango.de)

Qualifikationsschrift: 
Dissertation