Projektbericht: Mehrsprachigkeit in der nachhaltigen Universität
7. Juni 2017, von Tobias Wegener

Foto: KNU
Der vom KNU geförderte Projektverbund „Mehrsprachigkeit in der nachhaltigen Universität“ untersucht seit Sommer 2015 die Mehrsprachigkeit an der Universität Hamburg (UHH) und hat nun die gefundenen Ergebnisse in einem Projektbericht zusammengefasst und veröffentlicht.
Zentrale Fragestellungen des Projektverbundes waren beispielsweise:
- Welche Bedeutung hat Mehrsprachigkeit für den Akt der Bewusstmachung und das Erfordernis der reflektierten Verständigung im Kontext universitärer Forschung, Lehre und Bildung?
- Inwiefern wird die Universität selbst in ihren Aufgaben der nachhaltigen Forschung, Lehre, Bildung positiv oder negativ von Mehrsprachigkeit beeinflusst?
- Wie kann die Universität zur Entwicklung von Mehrsprachigkeit als eines Gemeinguts beitragen (interne sowie externe Wirkung)?
Aufgeteilt in vier Teilprojekte, widmete sich eine interfakultär und interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe von Wissenschaftler(inne)n verschiedenen Facetten des mehrsprachigen Handelns und Arbeitens in der Institution Universität. Die Aufteilung der vier Teilprojekte bildet die vier Nachhaltigkeitsdimensionen (inhaltliche Dimension, reflexiv-wissenschaftskritische Dimension, didaktische Dimension und institutionelle Dimension) ab, welche vom Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU) der UHH definiert sind. Die Konkretisierung der Forschungsfoki richtete sich
- auf mehrsprachige Praktiken im Arbeitsalltag von Wissenschaftler(inne)n,
- auf die sprachliche Realität in der medizinischen Versorgung im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf,
- auf mehrsprachige Fähigkeiten von Studierenden und Lehrenden und
- auf mehrsprachige Kompetenz und Praxis im Arbeitsalltag der Mitglieder des Technischen, Bibliotheks- und Verwaltungspersonals der Universität Hamburg.
Die Datenerhebungen wurden in allen vier Teilprojekten im frühen Sommer 2016 erfolgreich abgeschlossen. Die darauf basierenden Ergebnisse und weitere Informationen finden Sie im 2017 veröffentlichten Projektbericht (PDF) sowie auf der dazu gehörigen Projektseite.