Gender und Diversity
Um allen Universitätsmitgliedern gleiche Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten, ergreift die Universität Maßnahmen im Bereich Gender und Diversity. Sie sollen eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen und einen konstruktiven Umgang mit Vielfalt der Beschäftigten schaffen. Beispielsweise wird ein struktureller Rahmen erarbeitet, der Diskriminierungen abbaut und Chancengleichheit in der gesamten Universität herstellt.
Ziele | Korrespondierende SDGs | Maßnahmen an der Universität Hamburg |
Differenzierte Betrachtung der Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in höheren Entgeltgruppen; flankierende Unterstützung von Führung in Teilzeit | 5 | Die Universität erarbeitete bis Ende 2017 den Gleichstellungsplan für das Technische, Verwaltungs- und Bibliothekspersonal, dessen Zielsetzung die paritätische Besetzung aller Funktionen und somit eine geschlechtergerechte Teilhabe ist. Dessen Umsetzung ist bis Ende 2020 vorgesehen. |
Sensibilisierung von Vorgesetzten für die Festlegung von Besprechungszeiten in der Kernarbeitszeit, Möglichkeiten des Homeoffice/Telearbeit, Vereinbarkeitsfragen und Chancengleichheit als Bestandteil der strukturierten Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche | 3, 5, 8 | Querschnittsthemen in der Führungskräfteentwicklung wie Zusammenarbeit, Kommunikation, Konfliktprävention, Gleichstellung und Diversity werden gezielt eingebunden, um produktive und gleichzeitig menschenwürdige Arbeit für alle zu fördern. Auch in anderen Fortbildungsmaßnahmen werden insbesondere die Themen "werteorientierte Mitarbeiterführung" und "Zusammenarbeit" befördert, um die Interaktions- und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten dauerhaft positiv zu stützen. |
Transparente und frühzeitige Karriereplanung | 4, 8 | Im neuen Qualifizierungsprogramm KOMPASS für den wissenschaftlichen Nachwuchs wird ab 2017 verstärkt über Berufswege außerhalb der Universität informiert; den Promovierenden und Postdocs der Universität Hamburg werden außeruniversitäre Berufsbilder über verschiedene Formate gezielt nähergebracht. |
Ausgeglichenes Geschlechterverhältnis | 5 | Systematische Aufbereitung aller Gleichstellungsmaßnahmen der Universität in einer Datenbank in 2018, Weiterentwicklung bestehender Formate zur Förderung von Frauen, wie bspw. das Agathe-Lasch-Coaching für Juniorprofessorinnen und Postdoktorandinnen; Teilnahme im Bund/Länder Programm Professorinnenprogramm III; Erhöhung der Frauenquote am wissenschaftlichen Personal auf 40% (durchgängig bis 2020) |
Konstruktiver Umgang mit Vielfalt der Beschäftigen | 5, 8, 10 | Die Universität erstellt bis Ende 2018 ein Diversity-Konzept, mit dem erstmals ein struktureller Rahmen für den Abbau von Diskriminierung und der Herstellung von Chancengleichheit für die gesamte Universität erarbeitet wird. Zur Unterstützung der Konzeptentwicklung und -implementierung nimmt die Universität ab September 2016 an dem zweijährigen Audit Diversity „Vielfalt gestalten“ vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft teil. |