Tagungen/Kongresse
Auch während der Organisation von Tagungen und Kongressen wird eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen verfolgt, um die Veranstaltungen nachhaltiger zu gestalten. Die Themen erstrecken sich dabei von der Auswahl des Caterings über die Reduktion von CO2-Emissionen bis zur Herstellung von Barrierefreiheit.
Ziele |
Korrespondierende SDGs |
Maßnahmen an der Universität Hamburg |
Kunden der UniMarketing GmbH (UHHMG) frühzeitig auf das Nachhaltigkeitsthema hinweisen und dafür sensibilisieren; bereits in den ersten Gesprächen den Veranstalter darüber informieren |
12 |
Die UniMarketing GmbH als Tochtergesellschaft der Universität (UHHMG) weist auf ihrer Webseite an prominenter Stelle darauf hin, dass sie sich dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet hat (z.B. durch Verweis auf die Inhalte und die Einhaltung des "fairpflichtet"-Kodex). |
Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten bei der Organisation von Veranstaltungen durch die Universität Hamburg Marketing GmbH (UHHMG). |
7, 12, 13 |
Die UHHMG wird bei von ihr mit organisierten Veranstaltungen darauf hinwirken, dass die Veranstalter die Empfehlungen aus dem Leitfaden des Umweltbundesamtes (UBA) für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen berücksichtigen. Bis Mitte 2018 wird sie hierzu operationalisierbare Ziele aufstellen. |
Erhöhung des Anteils biologischer, saisonaler, regionaler und fair gehandelter Lebensmittel beim Catering, Berücksichtigung von Sozialstandards |
3, 6, 8, 12, 13, 14, 15 |
Die Universität wird beim Abschluss von Rahmenverträgen zum Catering Nachhaltigkeitskriterien (einschl. Sozialstandards) berücksichtigen. |
Weitere Reduktion der Schadstoff- und CO2-Emissionen, die durch die Organisation und Teilnahme an Veranstaltungen der Universität verursacht werden. |
9, 13 |
Die Universität wirkt bei der Wahl von Veranstaltungsorten darauf hin, dass diese bequem mit Bahn, U- und S-Bahn erreichbar sind und dass das Prinzip der „kurzen Wege“ verwirklicht werden kann. Dies geschieht durch Erfassung der von der UHHMG mitgeplanten Tagungen/ Kongresse und deren Austragungsorte und deren Anbindung an das U/S-Bahn-Netz. Von 2018 auf 2019 wird eine Erhöhung des Anteils der Besucher*innen von Veranstaltungen mit kurzen Wegen angestrebt. |
Transfer des Nachhaltigkeitsgedankens auf Kooperationspartner (hier: Hotels) |
7, 8, 13 |
Die Universität wirkt darauf hin, dass bei eigenen Tagungen und Kongressen der Konferenzgebäude der Universität, die nicht zur Universität gehören, und Hotels unter Nachhaltigkeitskriterien ausgewählt werden (z.B. Berücksichtigung des Aspektes Energieverbrauch, ggf. Orientierung an einer EMAS-Registrierung, dem Europäischen Umweltzeichen oder der Viabono-Lizenz) |
Abfallvermeidung |
12, 13, 15 |
Geschenke und Werbematerialien ("Give-aways") sollten umweltgerecht und sozial verträglich hergestellt sein. Die Universität wirkt darauf hin, dass nur solche Produkte eingesetzt werden, die einen hohen Gebrauchswert für die meisten Nutzerinnen und Nutzer haben. |
Vereinfachung der Teilnahme an Universitäts-Tagungen für Personen mit Handicaps |
9, 10 |
Auswahl der Tagungsorte unter dem Gesichtspunkt, dass barrierefreier Zutritt für RollstuhlfahrerInnen möglich ist und dass möglichst rollstuhlgängige WC-Anlagen vorhanden sind Für Personen mit anderen Handicaps (z. B. Seh- und Hörbeeinträchtigte) sind im Bedarfsfall Maßnahmen umzusetzen, die ihre Teilnahme ermöglichen. |
Abfallvermeidung, |
6, 12, 13 |
Die Universität achtet darauf, dass ökologisch vorteilhafte Verpackungen, z. B. Mehrweg, eingesetzt werden (ausschließlich Verwendung von Mehrweggeschirr, Mehrwegbesteck und Gläsern) und dass leitungsgebundenes Trinkwasser in Karaffen bereitgestellt wird. |
Reduktion Stromverbrauch bei Veranstaltungen |
7, 12, 13 |
Die Universität achtet durch Einsatz von Steckerleisten mit Kippschaltern darauf, möglichst bewusst mit dem Thema Energie umzugehen |